Pflegeplanung leicht gemacht

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Pflegeplanung leicht gemacht

  • Unterschied zwischen Pflegeplanung, Pflegeplan, Maßnahmenplan

  • Tipps zum Schreiben

  • Von der Theorie bis zur Praxis

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Pflegeplanung schreiben: Darauf sollten Sie achten

In der Pflege ist die Pflegeplanung unerlässlich. Sie dient als Grundgerüst einer geplanten Pflege und soll dabei dienen, wiederkehrende Maßnahmen – individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen Pflegebedürftigen – festzulegen. Aber meist fehlt es an konkreten Vorgaben, wie eine Pflegeplanung ausschauen soll. Mehr noch: Bei der Aufforderung, eine Pflegeplanung zu schreiben, fehlt es oft an genauen Vorgaben. Dieser Ratgeber soll Ihnen dabei helfen, eine Pflegeplanung – oder genauer gesagt: einen Pflegeplan oder Maßnahmenplan – zu schreiben.

Um direkt einmal Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Es wird zwischen Pflegeplanung und Pflegeplan unterschieden. Die Pflegepädagogen Jens Kreikenbaum und Reinhard Ley erklären es so: „Pflegeplanungen kann man (…) nicht schreiben. Schreiben können wir lediglich Pflegepläne. Die Pflegeplanung ist kein Dokument, sondern ein Vorgang, ein kontinuierliches Geschehen von Einschätzungen, Festlegung, Durchführung, Evaluation und Modifikation der Pflege.“ (zitiert aus „Pflegeplanung leicht gemacht“ ( 9. Auflage, 2022)

In unserem Ratgeber erfahren Sie den Sinn der Pflegeplanung und welche Vorgaben es hier gibt. Wir erklären, welche Rolle die Pflegeplanung im Pflegeprozess einnimmt, welche gängigen Pflegemodelle es gibt und was der Unterschied zwischen Pflegeplan und Maßnahmenplan ist. Und wir geben Ihnen Tipps auf den Weg, worauf Sie beim Schreiben eines Pflegeplans oder Maßnahmenplans achten sollten.

Die Pflegeplanung – warum sie zwingend notwendig ist

Die Pflegeplanung ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Erwähnt wird sie z. B. im Rahmen des § 18 SGB XI (elftes Sozialgesetzbuch), welches definiert, wie die Pflegebedürftigkeit festzustellen ist und wie der Pflegegrad berechnet werden kann. Denn schon hier wird die pflegebedürftige Person darauf hingewiesen, dass sie mit einer individuelle Pflegeplanung rechnen kann. Und die Gutachter des Medizinschen Dienstes (MD) untersuchen die Person nicht nur auf die sechs Begutachtungspunkte, die am Ende die Höhe des Pflegegrads bestimmen: Die beiden zusätzlichen Kriterien „Außerhäusliche Aktivitäten“ und „Haushaltsführung“ werden bei der Bestimmung des Pflegegrads zwar nicht berücksichtigt, aber werden dennoch umfassend ermittelt, um den genauen Pflegebedarf zu bestimmen. Und um eine genaue Pflegeplanung zu berücksichtigen.

Darüber hinaus schweigt sich aber das elfte Sozialgesetzbuch aus, was es mit der Pflegeplanung konkret auf sich hat. Immerhin verweist das Gesetz auf Standards und Maßstäbe, die den Pflegekräften ausführlichere Informationen zur Pflegepraxis bieten. Besonders zu erwähnen sind die sogenannten „Maßstäbe und Grundsätze“ (kurz MuG), die der Medizinische Dienst herausgibt. Hier wird vorgegeben, dass die Pflegeplanung Teil der Bereiche sind, die im Rahmen der Pflegedokumentation unerlässlich sind. Beispielsweise heißt es in den MuG für die ambulante Pflege unter Punkt 3.2.1.3:

Der ambulante Pflegedienst fertigt für die im Pflegevertrag vereinbarten Leistungen eine Pflegeplanung an. Ziel der Pflegeplanung ist es, unter Einbeziehung des pflegebedürftigen Menschen, im Rahmen der vereinbarten Leistungen die Fähigkeiten, Ressourcen und Pflegeprobleme des pflegebedürftigen Menschen zu identifizieren sowie Pflegeziele und Pflegemaßnahmen zu vereinbaren. Die Pflegeplanung ist entsprechend der Entwicklung des Pflegeprozesses zu evaluieren und kontinuierlich zu aktualisieren.

Es fehlt aber an Vorlagen und Mustern für die Pflegeplanung oder gar für einen Pflegeplan. Beides ist unerlässlich, aber es das „wie“ bleibt in der Regel offen. Denn: Pflegeplanung ist selten einheitlich. Im Folgenden erklären wir, was es mit der Pflegeplanung auf sich hat.

Die Pflegeplanung (und der Maßnahmenplan) als Teil des Pflegeprozesses

Um die Stellung und Bedeutung der Pflegeplanung im Rahmen der Pflege genau zu verstehen, sollten Sie wissen: Die Pflegeplanung ist Teil des gesamten Pflegeprozesses. In der Theorie wird der Pflegeprozess gerne entsprechend gegliedert; in der Praxis können die Grenzen zwischen den verschiedenen Parts natürlich verschwimmen.

Es gibt verschiedene Modelle des Pflegeprozess. Gemeinsam haben sie, dass der Pflegeprozess immer zyklisch verläuft. Das heißt also, dass es nach der letzten Phase wieder von vorne beginnt.

6 Phasen
4 Phasen
sechs phasen pflegeplan

Sechsphasiges Pflegeprozessmodell

Klassisch ist ein sechsphasiges Pflegeprozessmodell:

  1. Informationen sammeln

  2. Probleme und Ressourcen benennen

  3. Ziele festlegen

  4. Maßnahmen planen

  5. Maßnahmen durchführen

  6. Ergebnisse prüfen

Entwickelt wurde dieses Modell 1891 von Verena Fichter und Martha Meier. Das sechsphasige Modell hat sich schnell etabliert, so dass es heute noch oft zum Einsatz kommt. Die Pflegeplanung umfasst hier die Punkte 2 bis 4.

vier phasen pflegeplan

Vierphasiges Pflegeprozessmodell

Ein schlankeres Modell ist das vierphasige Pflegeprozessmodell:

  1. Pflegebedarf einschätzen (Assessment)

  2. Pflegeplan erstellen

  3. Maßnahmen ausführen

  4. Evaluation

Diese Form ist ebenfalls sehr etabliert: Zum einen hat es die Pflegewissenschaftlerin Monika Krohwinkel für ihr etabliertes AEDL- bzw. ABEDL-Modell genutzt, zum anderen kam es beim Strukturmodell zum Einsatz (zu beidem unten mehr). Außerdem propagiert auch die WHO dieses vierphasige Modell. Die Pflegeplanung nimmt hier den Punkt 2 ein.

Maßnahmenplan oder Pflegeplan?

Basierend auf dem vierphasigen Pflegeprozess hat sich in den letzten Jahren das sogenannte Strukturmodell etabliert (mehr dazu unten). Begriffe wie Pflegeplanung oder Pflegemodelle sind hier eher nicht zu finden. Stattdessen aber der Maßnahmenplan.

Der Medizinische Dienst (MD) erklärt in seinen „Hinweisen zur Umsetzung des Strukturmodells“: „Das Strukturmodell führt anstelle des Begriffs ‚Pflegeplanung‘ den Begriff ‚Maßnahmenplan‘ ein, da hier neben pflegerischen auch hauswirtschaftliche und betreuende Maßnahmen sowie ‚Informationen Dritter‘ (z. B. des sozialpflegerischen Dienstes, Ergo- und Physiotherapie etc.) miteinfließen. Die Änderung der Bezeichnung bedeutet nicht den Wegfall der Pflegeplanung, wie es mitunter von Pflegeeinrichtungen dargestellt wird. Auch im Rahmen des Strukturmodells sind individuelle pflegerische und betreuende Maßnahmen zur Gewährleistung eines gleichbleibenden Niveaus in der Pflege und Betreuung zu planen.“

Heutzutage kommt der Begriff „Pflegeplan“ vermehrt in der vollstationären Pflege zum Einsatz. Der „Maßnahmenplan“ hingegen ist insbesondere in der ambulanten Pflege, in der Tagespflege oder bei Betreuungsdiensten etabliert. Der Maßnahmenplan ist dafür bekannt, kompakter und einfacher zu sein als ein klassischer Pflegeplan.

Mehr zur Unterscheidung Pflegeplan und Maßnahmenplan

Pflegeplanung vorbereiten und Wahl des Pflegemodells

Leider gibt es weder für den Pflegeplan noch für Pflegeplanung offizielle Vorlagen, Muster oder Vorgaben zum Aufbau oder des Struktur. Auch speziell zum Maßnahmenplan erklärt der MD in seinen Hinweisen zum Strukturmodell: „Die Umsetzung des Strukturmodells lässt der Praxis bei der Gestaltung des Maßnahmenplans bewusst viel Spielraum, um die internen Entscheidungsprozesse zur Pflegeprozessteuerung und Anpassungen an die Konzepte und Zielgruppen der Pflegeeinrichtungen zu fördern.“ Da jede Pflege individuell abläuft, sind Muster – z. B. eine SIS-Musterdokumentation – nicht möglich. Doch gerade diese Freiheit erschwert gerade Berufseinsteigern die Erstellung eines einwandfreien Pflegeplans.

Die Pflegeexpertin Annika Klugkist nennt ein paar grundsätzliche Fragen, die bei der Vorbereitung einer Plegeplanung u. a. berücksichtigt werden sollen:

  • Für welches Pflegemodell entscheiden wir uns?

  • Welche Formblätter verwenden wir?

  • Welche Struktur wählen wir für unsere Pflegeplanungen?

  • Welche Vorgehensweise entspricht unserem Unternehmen am meisten? Wie vereinheitlichen wir es am besten?

  • Welcher Personenkreis soll die Pflegeplanungen erstellen und bearbeiten?

  • Wie halten wir unsere Mitarbeiter immer auf dem neusten Wissensstand?

Vor allem die oberste Frage – nach dem Pflegemodell – sollte relativ am Anfang geklärt werden.

Das Pflegemodell

Pflegemodelle sollten nicht mit den verschiedenen Modellen für den Pflegeprozess (siehe oben) verwechselt werden. Pflegemodelle definieren hingegen, nach welchen Grundsätzen und nach welchem Muster die Pflege ablaufen soll.

Pflegemodelle gibt es massig. Sie setzen unterschiedliche Fokusse. Bei einigen ist der Mensch mehr im Vordergrund, bei anderen dessen Umgebung, und wieder bei anderen die konkrete Gesundheit der zu pflegenden Person. Unterschieden wird laut den Pflegewissenschaftlern Jens Kreikenbaum und Reinhard Lay (in „Pflegeplanung leicht gemacht“, 9. Auflage, 2022) zwischen folgenden Typen an Pflegemodellen:

  • Bedürfnismodelle: Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und die pflegerischen Probleme, die sich aus der Erkrankung der Person ergeben.

  • Interaktionsmodelle: Im Mittelpunkt steht die zwischenmenschliche Wechselbeziehung des Pflegebedürftigen und der Pflegekraft.

  • Ergebnismodelle: Im Mittelpunkt steht ein Ergebnis, das die Pflegekraft erreichen will. Das kann z. B. die Erlangung oder Erhaltung der Selbstständigkeit und des Wohlbefindens sein.

ATL, AEDL/ABEDL oder Strukturmodell?

Vor allem sind es folgende drei Pflegemodelle, die sich in Deutschland über die Jahre etabliert haben.

ATL
AEDL / ABEDL
Strukturmodell

Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL)

Auf Basis älterer Pflegemodelle entwickelte die schweizerische Ordens- und Krankenschwester Liliane Juchli in den 1980ern die Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL).

Zu zwölf Aktivitäten – wie Ruhen und schlafen, sich bewegen oder Kommunizieren – wird die pflegebedürftige Person untersucht. Es wird analysiert, ob die betroffene Person die jeweiligen Aktivitäten vollkommen oder teilweise selbständig, unter Anleitung oder nur bei voller Übernahme durch externe Hilfe durchführen kann. Bei der Ausarbeitung jeder ATL werden die spezifischen Pflegeherausforderungen und Ressourcen im Detail beschrieben. Zudem erfolgt die Festlegung der Pflegeziele sowie die Definition der erforderlichen Pflegemaßnahmen. Ein konkretes Praxisbeispiel einer Musterpflegeplanung, die auf den ATL basiert, finden Sie beispielsweise in diesem PDF.

Modell der fördernden Prozesspflege (AEDL/ABEDL)

Das Modell der fördernden Prozesspflege wurde in den 1980ern und 1990ern von der Pflegewissenschaftlerin Monika Krohwinkel basierend auf älteren Pflegemodellen entwickelt. Es wird heute auch als ABEDL bezeichnet: Die Abkürzung steht für „Aktivitäten, soziale Beziehungen und existenzielle Erfahrungen des Lebens“. (Die „sozialen Beziehungen“ fanden nicht von Anfang an Einzug in das Pflegemodell, weshalb es ursprünglich nur als AEDL bezeichnet wurde.)

Im Gegensatz zum ATL deckt das ABEDL 13 „Aktivitäten, soziale Beziehungen und existenzielle Erfahrungen“ ab. Auch deckt es ein breiteres Spektrum an Bedürfnissen und Erfahrungen der pflegebedürftigen Person ab: Die ABEDL nehmen auch die emotionalen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse einer Person in Betracht (das ATL hingegen nur die grundlegenden Lebensaktivitäten). Andererseits wird Krohwinkels Pflegemodell vorgehalten, dass es die Pflegedokumentation viel zu umfangreich und viel zu bürokratisch machen würde. Es fehlt dadurch Zeit für die eigentliche Arbeit in der Pflege.

Strukturmodell (mit SIS)

Im Rahmen einer geplanten Neuausrichtung der Pflege und Entbürokratisierung der Pflegedokumentation entstand 2015 das Strukturmodell. Angeleht wurde es an das „Neue Begutachtungsassessment“ (NBA), das zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit zum Einsatz kommt und bei der Berechnung des Pflegegrads dient. Das Strukturmodell soll laut § 113 SGB XI (elftes Sozialgesetzbuch) „eine praxistaugliche, den Pflegeprozess unterstützende und die Pflegequalität fördernde Pflegedokumentation“ ermöglichen, die jedoch „über ein für die Pflegeeinrichtung vertretbares und wirtschaftliches Maß“ nicht hinausgehen darf. Anders als beim ATL oder AEDL/ABEDL soll hier nur das dokumentiert werden, was von der Pflegeplanung abweicht.

Das Strukturmodell (basierend auf dem vierphasigen Pflegeprozess, siehe oben) besteht aus: 1. Strukturierter Informationssammlung (SIS), 2. Maßnahmenplan, 3. Berichteblatt und 4. Evaluation. Der Maßnahmenplan bezeichnet das, was z. B. bei den AEDL/ABEDL der Pflegeplan ist.

Die Grundformen des Pflegeplans

Beim Schreiben eines Pflegeplans müssen immerzu ersichtlich sein:

• wer

• was

• wann

• wie oft

• wo

• wie

durchführen soll. Zudem müssen alle Pflegemaßnahmen präzise, kurz und verständlich formuliert werden (vgl. Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation des MD 2005, S. 15).

In der Theorie unterscheidet man zwischen zwei Typen an Pflegeplänen: didaktisch und praktisch. Darauf basierend hat der Pflegewissenschaftler Reinhard Lay in den 1990ern folgendes Schema entwickelt. (Quelle: Lay / Menzel: „Pflegeplanung – Pannenhilfe für eine pflegerische Verfahrensweise“. In: „PR-Internet, Pflegepädagogik“ Ausgabe 2/1999)

  Didaktisch Praktisch
Standardisiert STANDARDISIERTER DIDAKTISCHER PFLEGEPLAN
- zu Unterrichtszwecken erstellt
- bezieht sich nicht auf ein bestimmtes Individuum, sondern auf eine Kategorie pflegebedürftiger Menschen

Beispiele: Didaktische Pflegepläne zur Pflege sturzgefährdeter Menschen, Pflege Neugeborener, Pflege bei Diabetes mellitus, Pflege nach Schenkelhalsfraktur etc.
STANDARDISIERTER PRAKTISCHER PFLEGEPLAN
- zur praktischen Pflege erstellt
- bezieht sich nicht auf ein bestimmtes Individuum, sondern auf eine Kategorie pflegebedürftiger Menschen

Beispiele: Pflegestandards, z. B. zur Mundpflege, zur Überwachung nach endoskopischen Untersuchungen, zur Gabe von Sondennahrung etc.
Individuell INDIVIDUELLER DIDAKTISCHER PFLEGEPLAN
- zu Unterrichtszwecken erstellt
- bezieht sich auf ein fiktives Individuum, dessen konkrete Lebenssituation konstruiert und beschrieben wird

Beispiel: Pflegeplan, der im Unterricht anhand eines konkreten Fallbeispiels erstellt wird
INDIVIDUELLER PRAKTISCHER PFLEGEPLAN
- zur praktischen Pflege erstellt
- bezieht sich auf einen realen Klienten und wird in der Regel mit ihm zusammen erstellt

Beispiele: Pflegeplan für einen konkreten Patienten im Krankenhaus oder für einen neuen Bewohner in einer stationären Altenpflegeeinrichtung

Didaktische Pflegepläne eignen sich vor allem als Lehr- und Lernmittel, sind aber für den Pflegealltag viel zu umfangreich und zeitraubend. Und „standardisierte praktische Pflegepläne“ eignen sich dazu, um Pflegestandards zu definieren. Für die konkrete Pflegeplanung kommt also nur der „individuelle praktische Pflegeplan“ in Betracht.

„Ein praktischer Pflegeplan befasst sich mit den klientenspezifischen (individuellen) Pflegeproblemen“, erklären Kreikenbaum und Ley in „Pflegeplanung leicht gemacht“. „Der Pflegeplan wird kontinuierlich überprüft, ausgewertet und dementsprechend aktualisiert.“ Generelle Pflegeprobleme sollten dabei nicht im Pflegeplan umfangreich erfasst werden, sondern in Form von internen, allgemeingültigen Pflegestandards separat definiert werden.

Professionelle Pflegeplanung mithilfe von Pflegesoftware

Die beste Methode, Pflege zu planen, Pflegepläne zu erstellen und alle Maßnahmen zu dokumentieren ist zweifelsohne eine entsprechende Software. Diese Vorteile bietet beispielsweise die Pflegesoftware von DMRZ.de:

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  • Ortsunabhängige, sichere Nutzung – egal, ob aus dem Büro, beim Pflegebedürftigen zuhause oder am eigenen Küchentisch

  • Anbindung ans Smartphone über die Pflege-App für die Pflegekräfte unterwegs

  • Mitarbeiterkonten ohne Zusatzkosten

  • Papierlose Dokumentation mithilfe von mehr als 30 Formularen, Protokollen und Skalen – inklusive Pflegeplanung nach ABEDL sowie Maßnahmenplan nach dem Strukturmodell

  • Pflegeplan, Maßnahmenplan und weitere Dokumente von überall sichten, anpassen und ausdrucken

  • Schon beim Patienten vor Ort mit der Dokumentation starten – ganz komfortabel über das Smartphone – und später im Büro in Ruhe abschließen

  • Sichere Archivierung in der Cloud (sicherer als der Aktenordner im Büroregel)

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Unsere Tipps für Ihren Pflegeplan oder Maßnahmenplan

Wir haben für Sie abschließend zusammengefasst, worauf Sie beim Planen und Schreiben eines Pflegeplans (oder Maßnahmenplans) achten sollten.

  • Das in den Pflegeplan/Maßnahmenplan schreiben, was auch relevant ist! Die Pflegefachkraft muss beim Erstellen entscheiden können, welche Maßnahmen wirklich wichtig sind.

  • Auf entsprechende Pflegestandards oder ausführliche Anleitungen verweisen, anstatt diese kleinschrittig niederzuschreiben.

  • Dort ausführlicher werden, wo beim individuellen Fall mehr Unterstützung benötigt wird. Ggf. notieren Sie an oberster Stelle sogar, was die Haupteinschränkungen des Pflegebedürftigen sind.

  • Mithilfe von Markierungen, Formatierungen und Schriftfarben wichtige Punkte hervorheben.

  • Überlegen Sie sich ein Konzept, wie Maßnahmen im Pflegeplan festgehalten werden sollen, die nicht täglich anfallen. Beispielsweise könnte im Pflegeplan / Maßnahmenplan schlicht festgelegt weren, dass zweimal in Woche gebadet wird (ohne konkrete Tage anzugegen). Alternativ können die Wochentage aber auch fest definiert werden (wobei Abweichungen im Berichteblatt festgehalten werden müssen).

  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig und teilen Sie Ihr Konzept zur Pflegeplanung innerhalb des Teams. So können Sie sichergehen, dass alle den Pflegeplan nach demselben Aufbau erstellen und es zu keinen Verwirrungen kommt.

  • Nutzen Sie professionelle Pflegesoftware! Das beschleunigt die Planung und Dokumentation. Außerdem müssen Sie sich dann weniger Gedanken über die gesetzliche (und vor allem sicherere) Aufbewahrungspflicht aller Dokumente machen. Unser Tipp: Testen Sie die DMRZ.de Pflegesoftware.

Abschließend empfiehlt die Pflegeexpertin Klugkist: „Egal wie Sie Ihre Pflegeplanung aufbauen, das Ergebnis ist nie perfekt. Es wird immer Kritiker geben, die meinen, eine Schwachstelle ausfindig gemacht zu haben. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass sich die allermeisten Pflegedienste und Einrichtungen mit der Entwicklung ihrer Pflegeplanungen sehr viel Mühe machen und es gut durchdacht haben. Deshalb knicken Sie nicht gleich bei jeder Kritik ein, etwa durch den MDK. Vertreten Sie selbstbewusst Ihre Meinung und kommunizieren Sie, warum Sie so arbeiten und nicht anders.“

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