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Für Dialysepatient:innen gehört die regelmäßige Fahrt ins Dialysezentrum zum Alltag. In der Regel steht eine Dialyse mehrmals in der Woche an und oft kommen Taxis zum Einsatz, um die Patient:innen zur Dialysestation zu fahren und wieder nach Hause zu bringen. Solche Dialysefahrten müssen von der:dem behandelnden Ärzt:in verordnet werden. Dazu wird eine Transportschein (Muster 4) ausgestellt. Da es sich bei Dialysenfahrten um Fahrten zu „hochfrequenten Behandlung“ handelt, muss eine solche Verordnung von der Krankenkasse erst genehmigt werden. Es spielt dabei auch keinen Rolle, ob der:die Patient:in ggf. mobil eingeschränkt ist oder einen Pflegegrad besitzt.
Zu wenig Platz auf dem Muster 4? Unterschriftenlisten oder Dialyseprotokolle als Alternative
Ein Problem beim Transportschein: Das Muster 4 bietet Platz für bis zu zehn Hin- und Rückfahrten. Dialysefahrten fallen weit mehr an. Bei Fahrgäst:innen, die z. B. drei Mal wöchentlich zur Dialyse müssen, ist der Transportschein dann nach gerade mal drei Wochen voll. Hier muss eine andere Lösung her. Zwei Möglichkeiten gibt es:
Du bzw. Deine Fahrer:innen führen je Patient:in eine eigene Unterschriftenliste, die bei der monatlichen Abrechnung der Verordnung beigelegt wird.
Das Dialysezentrum stellt monatlich oder gar wöchentlich eigene Belege aus, auf denen bestätigt wird, wann der:die Patient:in zur Dialyse war. Diese Dokumente werden Dialyseprotokolle, Transportbescheinigungen oder Dauertransportscheine genannt.
Alles Wissenswerte zu den Dialyseprotokollen
Dialyseprotokolle sind im Gegensatz zum Muster 4 nicht fest definiert und können bei jedem Dialysezentrum anders aussehen. Außerdem müssen die Fahrten nicht im Ganzen dokumentiert werden. Da sich Start und Ziel nicht mit jeder Fahrt ändern, reicht es, wenn diese einmalig angegeben sind und nur die einzelnen Dialysetermine aufgelistet werden. Dialysen laufen in der Regel einheitlich ab und deswegen reicht auf dem Dialyseprotokoll auch lediglich das jeweilige Datum.
Von Vorteil ist, dass auf einem Dialyseprotokoll Platz für weit mehr als zehn Hin- und Rückfahrten ist. Und da diese Dokumente direkt vom Dialysezentrum ausgestellt und unterzeichnet werden, dienen diese auch als praktischen Nachweis für die Fahrten. Du musst also nicht selber Buch führen, wann genau ein:e Patient:in gefahren wurde.
Und der große Vorteil für die Fahrgäst:innen? Sie müssen nicht jede Fahrt einzeln unterzeichnen. Das entlastet insbesondere schwer kranke und/oder ältere Patient:innen.
Wie werden Dialyseprotokolle abgerechnet?
Krankenfahrten und Krankentransporte müssen per Datenträgeraustausch (DTA) nach § 302 SGB V (fünftes Sozialgesetzbuch) abgerechnet werden. Nutzt Du zur Abrechnung mit den Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern beispielsweise DMRZ.de, funktioniert das so: Du erstellst online einen Abrechnungsfall, trägst alle relevanten Daten ein, überträgst die Abrechnung digital und sicher an den Kostenträger und verschickst alle Belege (wie z. B. die Transportscheine) zusätzlich per Post.
Bei Dialysefahrten klappt das genauso. In diesem Fall packst Du die Dialyseprotokolle ebenfalls bei der Postsendung an die Krankenkasse dazu. Bei nachfolgenden Abrechnungen gibt es dann immer wieder neue Dialyseprotokolle, die du zusammen mit der Kopie der Originalverordnung an den Kostenträger verschickst.
Diese Vorteile bietet die Abrechnung über DMRZ.de
DMRZ.de bietet mit SmartSnapp eine praktische Texterkennung, die alle Daten der Dokumente automatisch ausliest und für eine schnelle und bequeme DTA-Abrechnung aufbereitet. Und das nicht nur bei Transportscheinen, sondern auch bei Dialyseprotokollen. Die Versichertendaten, die Adresse des Dialysezentrums, die Kassenart oder die Termine der Behandlung müssen dann nicht mehr von Hand abgetippt werden. Das spart Zeit und Frust!
Bei nachfolgenden Abrechnungen musst Du dir keine Gedanken darüber machen, was genau du zusätzlich zur DTA-Abrechnung noch per Post mitsenden musst. Es wird automatisch ein Begleitschreiben ausgedruckt, auf dem exakt aufgelistet ist, welche Originalbelege mitgesendet werden müssen. Eine Kopie des Transportscheins wird dabei automatisch mit ausgedruckt.
Auf langer Sicht wird die Abrechnung komplett papierlos ablaufen. Aktuell ist das schon mit Fahrten möglich, die mit der AOK Bayern abgerechnet werden: Durch das ImageLink-Verfahren können alle Dialyseprotokolle in einem speziellen Bereich Deines DMRZ.de-Zugangs verwaltet, einsehen und bei Bedarf anpasst werden. Per Post versenden musst Du hier nichts mehr!
Die Abrechnungs-Cloud von DMRZ.de ist sicher! Alle Daten liegen auf Servern in deutschen Hochleistungsrechenzentren und sind mehrfach gegen unbefugte Zugriffe geschützt. DMRZ.de arbeitet DSGVO-konform.
Mit DMRZ.de können Anbieter von Krankenfahrten und -transporten alle Leistungen schnell und kostengünstig mit den Kassen abrechnen. Probiere DMRZ.de jetzt 6 Wochen kostenlos und unverbindlich aus.