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NEU! 3. Auflage - Taxi-Studie Tarife Krankenfahrten

Studie: Vergütung der Patientenbeförderung im Bereich Taxi

Düsseldorf, den 12. September 2013: Seit Jahren versuchen die gesetzlichen Krankenkassen Beförderungsleistungen insbesondere in den Bereichen Chemo-, Dialyse- und Bestrahlungsfahrten so günstig wie möglich einzukaufen. Oftmals werden dabei die gültigen Taxitarife vor Ort unterlaufen, was viele Taxiunternehmen vor wirtschaftliche Probleme stellt. Eine neue Studie des Deutschen Medizinrechenzentrums (DMRZ) untersucht nun die Taxi-Fahrpreise für Krankenfahrten nach Bundesländern und Rahmenbedingungen– mit erstaunlichen Ergebnissen.

Tarifdschungel im Bereich Krankenbeförderung

Tarife und Rahmenbedingungen für Krankenfahrten im Bereich Taxi unterscheiden sich gewaltig und sind je nach Bundesland bzw. Kostenträger unterschiedlich. Einheitliche Regelungen für eine Vergütung gibt es nicht - oftmals unterscheiden sich die Tarife sogar von Landkreis zu Landkreis. Hinzu kommt eine Vielzahl von Einzelvereinbarungen, die direkt zwischen Taxiunternehmen und den Krankenkassen ausgehandelt werden. Die Übersicht in diesem Tarifdschungel zu behalten, ist kaum möglich. Die neue Studie des Deutschen Medizinrechenzentrums vergleicht nun die Tarife für Krankenfahrten nach besetz- und gefahrenen Kilometern sowie nach Anfahrtspauschalen und Wartezeiten nach Bundesländern.

Datenerhebung der Krankenfahrtarife

Über das Internetbasierte Abrechnungssystem des DMRZ rechnen derzeit mehr als 5000 Unternehmen aus dem Taxi- und Mietwagenbereich ab. Damit die Abrechnung von Leistungen so einfach wie möglich funktioniert, hinterlegen die Experten des DMRZ alle bestehenden Rahmenverträge zwischen Verkehrsverbänden und Krankenkassen sowie zahllose Einzelverträge im Online-System. Aus diesem gewaltigen Datenpool wurden die Fahrtkosten-Strukturen deutschlandweit ermittelt und in der vorliegenden Studie zusammengefasst.

Ergebnisse der Studie zu Krankenfahrten und Tarifen

Die Ergebnisse der DMRZ-Studie sind für das Taxigewerbe essentiell und sollten sowohl Kostenträger, als auch Taxi-Verbände zum Handeln auffordern. So stellt sich etwa die Frage, warum es so viele Abstufungen innerhalb der einzelnen Tarife gibt. Warum werden teilweise Besetzt- und teilweise gefahrene Kilometer vergütet? Warum erhalten manche Taxiunternehmer bei Wartezeiten erst ab der 16. Minute Geld? Wieso sind keine einheitlichen Preise innerhalb eines Bundeslandes durchzusetzen? Alle Ergebnisse lassen sich in der Studie und den schön dargestellten Grafiken nachlesen. Die "Taxi-Studie Tarife Krankenfahrten" gibt es hier unten kostenlos auf der Seite. Wer mit den Studienleitern des DMRZ diskutieren möchte, der kann das bereits am 27. und 28. September in Bad Zwischenahn tun. Dort ist das DMRZ Sponsor des „taxi heute“- Seminars zum Thema der kostendeckenden Beförderung im Auftrag der Krankenkassen.

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